Hyaluronsäure-Therapie

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Hyaluronsäure-Therapie

Indikation:

Bei schmerzhaften Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels, z. B. bei Kniegelenksarthrose, können Spritzen mit Hyaluronsäure eine Zunahme des Verschleißes hinausgezögern und lindern.

Behandlung:

Diese Spritzen werden nach örtlicher Betäubung direkt in das betroffene Gelenk injeziert. Ein Therapiezyklus besteht aus ca. 5 - 6 Spritzen je Gelenk. Die Spritzen werden in ca. wöchentlichen Abständen verabreicht. Die Wirkungsdauer beträgt Erfahrungsgemäß ca. 1 - 2 Jahre.

Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und an der Ernährung der Knorpelzellen beteiligt.

Vorteile:

Ein großer Nutzen dieser Therapie liegt darin, dass eine weitere Knorpelabnutzung gebremst werden kann und oft weniger Schmerzmedikamente eingenommen werden müssen. Insbesondere bei beginnender oder noch nicht weit fortgeschrittener Knorpelschädigung  kommt diese Therapie zum Einsatz.


Die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, die durch die Arthrose erniedrigt ist, wird erhöht und somit werden deren schmierende und stoßdämpfende Eigenschaften wiederhergestellt.


Die von der Arthrose angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche aus Hyaluronsäure wird wiederhergestellt und so der Knorpel vor weiterer

Schädigung geschützt.


Die Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovialmembran) geht zurück.

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